Ästhetik

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Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses kann es, auch familiär bedingt, zu einer Erschlaffung der Haut mit überhängenden Oberlidern kommen, die Brauen können absinken und am Unterlid können sogenannte „Tränensäcke“ erscheinen.

Die Veränderungen führen oft zu einem abgespannten, müden Aussehen. Ein Erscheinungsbild, das dem eigentlichen Wesen gar nicht entspricht. Zusätzlich kann es durch die Erschlaffung des Gewebes im Bereich des Oberlides im Extremfall zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes kommen. Lidkorrekturen gehören zu den häufigsten plastisch-chirurgischen Eingriffen im Gesicht. Eine operative Lidkorrektur läßt die Augen frischer strahlen, sie wirken offener und ausdrucksstärker. Gleichzeitig kann ein eingeschränktes Gesichtsfeld durch eine Oberlidkorrektur normalisiert werden.

ANATOMIE

Das Auge wird hauptsächlich durch die knöcherne Augenhöhle und durch die Lider geschützt. Im Inneren der Augenhöhle ist der Augapfel unter anderem von mehreren Fettgewebspolstern umgeben. Diese können durch die Erschlaffung des umliegenden Gewebes aus ihrer ursprünglichen Position hervorrutschen und sowohl Ober- als auch Unterlid nach vorne drängen.

Im Bereich des Unterlides werden dadurch die sogenannten „Tränensäcke“ hervorgerufen. Die Muskulatur der Lider wird durch einen großen, kreisförmig um die Lidspalte liegenden Muskel gebildet. Die Tränendrüse liegt im Bereich des oberen äußeren Augenwinkels. Die Tränenflüssigkeit fließt von dort zum inneren Augenwinkel ab, über das Tränenpünktchen in den Tränensack, der sich seitlich der Nase befindet.

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